Über uns > Geschichte

Geschichte

Die Volkssolidarität wurde 1945, mit dem Aufruf „Volkssolidarität gegen Wintersnot!“, begründet.
In dieser Zeit konzentrierte sich die Gemeinschaft auf jene, die am schwersten unter den Folgen des Krieges zu leiden hatten. Das waren Kinder, Alte und Kranke, Vertriebene und heimkehrende Kriegsgefangene.
Ab Anfang der 1950er Jahre wandelte sich der Charakter der Volkssolidarität. Ihre vorrangige, später ausschließliche Aufgabe wurde die Betreuung älterer Menschen.
Der Verband übernahm Aufgaben im Bereich der Wohlfahrtsarbeit, vergleichbar mit der freien Wohlfahrtspflege. Nach 1990 wandelten sich zahlreiche Verbandsgliederungen in eingetragene Vereine um.
So wurde auch unsere Volkssolidarität Kreisverband Köthen e. V. im Jahr 1993 gegründet.
Die Volkssolidarität ist einer der großen Sozial- und Wohlfahrtsverbände in der Bundesrepublik Deutschland.
Strukturell setzt sie dabei auf drei Säulen:

  • Mitgliederverband (z. B. Vereinsleben in den Orts-, Interessen- und Selbsthilfegruppen und Begegnungsstätten mit sozial-kulturellen Angeboten)
  • sozialer Dienstleister (ganzheitliche Pflegeangebote, Bildungs-, Betreuungs-, Beratungs- und Freizeitangebote)
  • sozial-politische Interessenvertretung.

Es gibt sowohl Ortsgruppen und Interessengruppen. Interessengruppen sind an der gemeinschaftlichen Interessengestaltung orientiert. Sie können auch Teil einer Ortsgruppe sein und treffen sich oft in Begegnungsstätten der Volkssolidarität. Unter Selbsthilfegruppen, einer dritten Form, sind Betroffene zu verstehen, die als Mitglieder der Volkssolidarität oder auch als eigenständige Gruppen unter dem Dach der Volkssolidarität arbeiten.

Im Pflegebereich kann der Verband auf 155 ambulante Pflegedienste, 35 Einrichtungen der Tagespflege, 55 Pflegeheime, ein Altenheim sowie 15 Einrichtungen der Kurzzeitpflege für fast 37.000 Menschen verweisen. Laut Bundesverband werden derzeit in 276 Kontakt- und Beratungsstellen Angebote der Sozialberatung gemacht.